Colon-Hydro-Therapie
„Der Tod sitzt im Darm“, dieser Ausspruch des Fastenarztes Dr. F.X. Mayer ist heute aktueller denn je. Dem „modernen“ Leben mit Bewegungsarmut, übersäuernder und chemisch behandelter Nahrung und Vielesserei lassen fast jeden Darm erkranken. Das feine Zusammenspiel zwischen dem Darm und anderen Organen wie Bauchspeicheldrüse, Leber und Magen wird dann empfindlich gestört; dauert dieser Zustand an, können andere Körperstrukturen wie Haut, Schleimhäute, Blase und Nieren durch Schlackenstoffe des überforderten Stoffwechsels geschädigt werden. Krankheiten wie Rheuma, Immunschwäche, Diabetes, Gicht, Durchfall, Verstopfung, Blähbauch, Übelkeit, Allergien und häufigem Pilzbefall u.a.m. entstehen. Dies wiederum kann auf das Verdauungssystem zurückschlagen, welches dann in seiner Aufnahme- und Ausscheidungsleistung gestört wird. Ein Teufelskreis hat sich dann geschlossen.
Einen Weg aus diesem Dilemma weist nun die Colon-Hydro-Therapie. Bei diesem aus Amerika stammenden, kurmäßig angewandten Verfahren wird der gesamte Dickdarm wiederholt bis in die tiefsten Regionen schonend durchspült. Nur so ist es möglich auch sehr alte, mit der Schleimhaut verbackene, schädigende Kotreste und -steine zu entfernen. Gleichsam steigern wir die Sauerstoffverwertung des Darmes und mittels einem, der Kneippkur ähnlichem Effekt, wird dem Darm seine ursprüngliche Vitalität wieder gegeben.
Bei der Colon-Hydro-Therapie liegt der Patient entspannt auf dem Rücken, während über ein Gerät der Dickdarm über einen stetigen, regelbaren Wasserfluss durchspült wird. Das abfließende Wasser nimmt dabei die Schlacken, Stuhlreste und Kotsteine aus dem Darm mit. Über ein Sichtglas kann der Behandler die Stuhlreste analysieren und mit einer speziellen Bauchmassage den Darm zur verstärkten Ausscheidung anregen, verhärteten oder eingetrockneten Stuhl lockern und über die Spülung ausscheiden. Zur Korrektur unserer Zivilisationssünden wird übergewichtigen oder auch fettleibigen Patienten eine Nahrungsreduktion oder Fastenkur empfohlen.
Der immer mehr anzutreffende Befall von Hefepilzen / Candida und Schimmelpilzen; bei Reizdarmsyndromen mit begleitenden Verdauungsstörungen und natürlich auch bei allen Formen von Nahrungsunverträglichkeit und Allergien, sind wegweisend gezielte mikrobiologische Stuhl- und Schleimhautuntersuchungen, sowie Blutanalysen notwendig. Diese Analysen zur treffsicheren Diagnose, ermöglichen dann in der Regel die erforderlichen Maßnahmen zur Sanierung der gestörten Darmflora mit mikrobiologischen Rezepturen und Beratung einer individuellen Ernährung.